FC Büchlberg e.V.
 

Jahreshauptversammlung 2013

v.l. JL Gerhard Schwarz, 2. VS Johanna Graml, 2. Bgm. Max Brandl
EhrenVS Johann Eckerl, Abtl. Bernhard Poschinger, 1. VS Herbert Weny - Foto: Josef Heisl
 

Beim FC Büchlberg läuft es sportlich und kameradschaftlich  – Verkaufskiosk steht vor der Fertigstellung – Ehrenvorstand appellierte an die Eltern, schickt eure Kinder in die Sportvereine

Von Josef Heisl

Büchlberg  Bei der Jahreshauptversammlung des FC Büchlberg konnte der 1. Vorsitzende Herbert Weny sowohl sportlich als auch kameradschaftlich eine sehr positive Bilanz ziehen. Etwas Sorge bereite die Nachwuchsabteilung, die in einigen Altersbereichen zu wenig Zulauf habe. Eine flammende Rede hielt Ehrenvorstand Hans Eckerl, der sich auch wieder als Sponsor von seiner besten Seite zeigte.

Herbert Weny, der unter anderem die Ehrenmitglieder Albert Resch und Helmut Weiß, sowie Ehrenvorstand Hans Eckerl besonders begrüßte,  zog nach einem Totengedenken Bilanz. Der FC habe fast bei allen weltlichen und kirchlichen Festen in der Gemeinde Flagge gezeigt. Das Volksfest, das in einer Dreierkooperation veranstaltet werde, habe sich finanziell wieder als wichtiger Faktor gezeigt, ebenso die Teilnahme an der Steinbruchweihnacht oder das Preisschafkopfen. Mit dem Pfingstsingen und dem Sonnwendfeuer habe man auch Brauchtum wach gehalten. Mit 365 Mitgliedern habe der Verein einen kleinen Schwund hinnehmen müssen, was wohl auch an der abgemeldeten Nachwuchsmannschaft liege.

Sportlich seien die Relegationsspiele vor insgesamt über 1 600 Zuschauern und der folgende Aufstieg in die Kreisliga das Highlight gewesen. Jetzt gelte es den Verkaufskiosk am Rasenplatz fertigzustellen, damit nach dem Rückrundenstart die Zuschauer, bei denen man einen sehr guten Schnitt vorweisen könne, von den fleißigen Frauen wieder versorgt werden können. Weny gab auch gleich einen Überblick über die Kasse. Prüfer Josef Grünzinger  bescheinigte eine tadellose Führung, weshalb die einstimmige Entlastung die Folge war.

Für den ausgeschiedenen Manfred Wittek berichtete der neue Jugendleiter Gerhard Schwarz über den Nachwuchs, bei dem es zahlenmäßig Licht und Schatten gebe. Die E- und F- Junioren seien personell gut bestückt und sportlich auch erfolgreich gewesen. Leider sei ein Schnuppertraining zur Nachwuchsgewinnung ohne Erfolg verlaufen, jetzt versuche man es in der Grundschule mit einer Flugblatt-Werbung. Am 4. Mai gebe es wieder den ausgezeichnet besetzten Faltner-Cup. Zur Förderung des Nachwuchses sei das DFB-Mobil in Büchlberg gewesen und viele haben auch am Fußballcamp in Waldkirchen teilgenommen.  Die Abmeldung der A-Jugend sei nicht leicht gefallen, berichtete Bernhard Poschinger von der Jugendfördergemeinschaft ( JFG). Man wolle die Jugendarbeit noch attraktiver gestalten und habe mit der D- und C-Jugend noch zwei Mannschaften im Spielbetrieb.

Auf erfolgreiche Monate blickte Spielertrainer Reinhold Traxinger zurück. Man sei mit nur zwei Niederlagen Vizemeister geworden, dann aufgestiegen und heute stehe die 1. Mannschaft auf einem sehr guten 6. Platz in der Kreisliga. „In der Mannschaft passt alles und der Trainingsbesuch ist enorm“, stellte der Trainer fest. Mit dem Dank an die Fans schloss Traxinger. Bernd Poschinger nannte den Reserven-Spielbetrieb ein Problem. Von 16 Vereinen haben nur neun eine 2. Mannschaft. Das führe zu langen Spielpausen. Der Abteilungsleiter kündigte an, sich da etwas einfallen zu lassen. Die „Erste“ brauche die „Reserve“ als Nachschub, so Poschinger.

Eine stolze Leistungsbilanz bescheinigte 2. Bürgermeister Max Brandl dem Verein. Das Erreichte sei eine tolle Gemeinschaftsleistung. „Wir von der Gemeinde stehen voll an eurer Seite“, versprach Brandl. „Die 1. Mannschaft hat uns viel Freude gemacht und bei den Fans Begeisterung ausgelöst“, lobte Hans Eckerl. Im Falle eines weiteren Erfolges meinte der Ehrenvorsitzende: „Soll’s sein, dann fahr’n ma nach Riccione, fünf Tage lade ich euch ein“, was einen Beifallssturm auslöste. Zur Jugendproblematik merkte Eckerl an, man müsse die Jugendspiele attraktiver machen und an die Eltern appellieren, „schickt eure Kinder in die Sportvereine“. Dann übergab er wieder einen Umschlag mit einem namhaften Betrag.

Herbert Weny stellte das Engagement von Hans Eckerl deutlich heraus. „Der Hans unterstützt uns immer mit Worten und Taten“, lobte er. An die Gemeinde äußerte er den Wunsch, das Flutlicht vom Sandplatz auf den Ausweichplatz umzubauen. Sein Bestreben sei, den FC Büchlberg weiterhin auf einem gemeinsamen Nenner zu halten.